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Traumwelten

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Traumwelten

Das Rhizom präsentiert: Traumwelten

Für uns sind die lauen Sommertage und Nächte eine Zeit zum Träumen. Tagsüber wollen wir in eine bunte Tagträumerei eintauchen während nachts die schmale Grenze zwischen Wachsein und Schlafen der Zustand ist, den wir unendlich in die Länge ziehen wollen. Wir inspirieren die Menschen dazu, sich in ihre Träume zu begeben und in einer Welt, in der die Grenzen der Wahrnehmungen verfließen, Träume zu realisieren, visualisieren, verdrehen und auch wieder verschwinden zu lassen. Jede*r Besucher*in trägt damit auf ihre*seine eigene Weise einen kleinen Traum zur großen Traumwelt bei. Dadurch sind die Traumwelten fluide und verändern sich stetig.
Tagsüber gibt es ein vielseitiges Programm für Menschen jeden Alters. Mit lustigen, schönen, klamaukigen Installationen, Konzerten, Lesungen, kulinarischen Schlemmereien und verschiedenen Mitmach-Tagträumereien.
Wenn es Nacht wird, wird es von Stunde zu Stunde psychedelischer auf dem Gelände. Wir tauchen es in wundervolle bunte Lichtinstallationen, Künstler*innen werden Orte und Besucher*innen bespielen und alle Menschen werden sich die Augen reiben. Träum ich? Oder bin ich wach? Alles was vorher geschlafen hat, erwacht zum Leben. Die Installationen und Aufbauten verändern sich und nehmen neue Formen an. Gestalten erscheinen in den Bäumen und Klanginstallationen spielen mit der Wahrnehmung.

Wir freuen uns auf euch!

Details zum Programm folgen in den nächsten Tagen!

Für alle rhizomies, die nicht nur vor sich hin träumen möchten, sondern gerne hinter die Kulissen schauen wollen, mit uns in der Bauwoche schwitzen, eine Schicht übernehmen oder uns sonst irgendwie mit Händen und Kopf unterstützen möchten, lesen sich gerne das Traumwelten_helferinnen pdf durch und melden sich unter info äht rhizom minus bonn punkt de. Wenn das mit den mails schreiben nicht so deine Sache ist, kannst Du uns gerne am 12.06. ab 18 Uhr zum Helfer_innen Treffen in der Grünen Spielstadt besuchen kommen.

 

Demo für alternativen Karneval

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Demo für alternativen Karneval

Das Rhizom unterstützt die Demonstration für alternativen Karneval am Rosenmontag auf dem Frankenbadplatz!

Wenn auch du die Demonstration unterstützen willst, richte gerne eine Spende an:
Rhizom e. V. – DE22 4306 0967 4051 6394 00 – Betreff: Karneval

Es werden ca. 1500€ benötigt, jeder Euro hilft! Da auf der Demonstration selbstverständlich kein kommerzieller Getränkeausschank stattfinden kann, sind die Veranstalter_innen auf deine Spende angewiesen.

Alle Spenden werden für den Einsatz von mobilen Toiletten und den Schutz von Grün- & Spielflächen rund um das Frankenbad, sowie die spätere Reinigung des Areals verwendet!

Zudem werden noch Ordner_innen und helfende Hände vor Ort gesucht.
Wenn du dich gerne aktiv engagieren möchtest oder Fragen hast, wende dich bitte per Mail an: info@rhizom.de, Betreff: Rosenmontag.

Kütt d’r Sound jetzt, oder nitt!?

Städtische Auflagen zur Durchführung einer offiziellen Veranstaltung verunmöglichen die Party „D’r Sound Kütt“, wie Ihr sie noch aus den Vorjahren kennt. Allem voran sei hier eine realitätsferne Lautstärkebegrenzung genannt – ja, an Karneval. Diese sieht Grenzwerte für die Beschallung vor, die den Grundpegel des Straßenlärms kaum übertönen würden.
Eine ausgelassene Feier kann den Besucher_innen so nicht geboten werden.

Hinzu kommt das Verbot für den Ausschank in Glasbehältnissen, sprich: Flaschen. Ohnehin teureres Fassbier, Becherpfand, Personalaufwand zum Zapfen bzw. Umfüllen in Becher – das alles verkompliziert und verteuert den Getränkeverkauf immens. In nur hundert Meter Entfernung gehen beim Kiosk die Flaschengetränke vergleichbar günstig über den Tresen.
Der Getränkeverkauf ist die einzige Einnahmequelle, unter diesen Voraussetzungen ist das Event nicht finanzierbar. Die Veranstaltung ist ohnehin ehrenamtlich organisiert und nicht profitorientiert.

Das Aufstellen von Miettoiletten ist ein weiterer teurer und kritischer Punkt in den Auflagen. Die Veranstalter_innen sehen sich hier hier benachteiligt. Der Festausschuss Bonner Karneval e. V., der den Rosenmontagszug organisiert und somit maßgeblich für das Publikumsaufkommen von weit über 200.000(!) Besucher_innen in der Altstadt sorgt, stellt bisher nur vereinzelte Toiletten auf.
Leider ist der Frankenbadplatz ein beliebter Ort fürs „Wildpinkeln“. Das Aufstellen einer „angemessenen Anzahl“ an Miettoiletten ist schlicht unmöglich. Die Veranstaltenden können und wollen nicht die Verantwortung für ein Problem übernehmen, dass in der gesamten Altstadt besteht.

Für die Veranstalter_innen versteht es sich von selbst, dass es keine Option ist, dass Areal einzuzäunen um Eintrittsgelder zu erheben – ein Vorschlag wie er nur aus der Stadtverwaltung kommen kann.
„D’r Sound Kütt“ soll für alle zugänglich sein!

Und warum nun demonstrieren?

Zum einen: Rosenmontag ohne Reggae – datt is nix.
Zum anderen: Die Auflagen zur Lautstärkebegrenzung richten sich am Landesemissionsschutzgesetz. Die hier festgelegten Grenzwerte sind das eigentliche Problem. Ohne aktivem Tun wird sich an diesen Werten nie etwas ändern.
Und noch: Brauchtumsveranstaltungen genießen in der Regel eine Sonderrolle. Hier drückt man auch gerne mal ein Auge zu – und das ist auch gut so!
Nach über 10 Jahren zählt „D’r Sound Kütt“ auch zum Brauchtum, die Veranstaltung bereichert den Bonner Karneval. Die Stadt soll dies anerkennen und entsprechend fördern!

Weitere Infos zur Demonstration in der Stellungnahme der Veranstalter_Innen von „D’r Sound Kütt“ zur Entscheidung, die Veranstaltung am Rosenmontag auf dem Frankenbadplatz ausfallen zu lassen, und eine Demonstration durchzuführen Lies den Rest dieses Beitrags

Werkstätten- und Kulturprojekt

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Werkstätten- und Kulturprojekt

Werkstätten- und selbstverwaltetes alternatives Kulturprojekt

Unsere Vision:
Einen Raum schaffen, in dem Neues entstehen kann durch Kunst, Kultur und Gespräche.
Verknüpft mit einer Werkstatt für Bastler_innen, Heimwerker_innen, Designer_innen und allen
anderen kreativen Menschen. Einen Ort, an dem Menschen ihre privaten Projekte verfolgen
können, an dem aber auch ein öffentliches netzwerken stattfindet.
Ein gemeinschaftlich genutzter Raum für Treffen und Plenen von Gruppen und für
Veranstaltungen.
Besucher_innen steht das Projekt offen, sie werden durch Workshops, Vorträge, Maschinenkurse,
die Bereitstellung der Werkstatt und einen Bar- / Cafe Abend in den Austausch von Wissen und
Erfahrung eingebunden.
An diesem Ort sollten alle beteiligten Gruppen und Menschen Verantwortung für den Raum und die
Struktur übernehmen.

Der Ort:
Für dieses Projekt gibt es einen Raum in zentraler Lage (Nordstadt, Römerstraße) mit
Flair und der Möglichkeit zur Vergrößerung. Im ersten Schritt sprechen wir von ca. 110m2
unterteilt in zwei Räume gleicher Größe. Später könnten noch zwei weitere Räume dazu kommen,
aber das ist erstmal Zukunftsmusik.

Wer wir sind:
Wir sind ein bunter Haufen junger Menschen, die in Bonn leben. Viele von uns sind beim
Rhizom aktiv, andere sind einfach so an diesem Projekt interessiert und wir sehen uns als Teil
der verschiedenen Bonner Gruppen, die das Stadtleben verschönern wollen. Was uns alle vereint
ist der Wunsch nach einem Ort, an dem wir in einen kreativen Austausch kommen können und die
Werkstatt für die Umsetzung unserer Ideen gleich nebenan haben.
In dem letzten Jahr ist in Bonn einiges passiert, viele neue Orte der Kreativität sind
enstanden. Gerade die neu entstandenen Freiräume begrüßen wir sehr und sehen unser Projekt
nicht als Konkurrenz dazu. Unser Projekt passt aber leider in keinen der bestehenden Räume und
deswegen sind wir schon länger auf der Suche nach einem Mietobjekt. Jetzt wird es konkret und

dafür braucht es euch:
Wir suchen begeisterte Menschen und Gruppen, die sich vorstellen können mit uns in diese
Räume zu ziehen, an diesem (und unseren zukünftigen) Projekt(en) mitzuwirken, Vorträge zu
halten, Wissen und Fähigkeiten mit uns zu teilen, Werbung für uns zu machen, den Raum zu
beleben und uns bei der Finanzierung dieses Ortes zu helfen.

Finanzielle Situation:
Dieser Raum wird uns pro Monat etwa 1400 € (inkl. Nebenkosten, Strom, etc.) kosten. Das
ist ziemlich viel Geld und auch wenn wir es gerne würden, sind wir nicht in der Lage das
alleine aufzubringen.
Als Grundlage haben wir uns vorgestellt, dass ein Teil der Miete über monatliche Beiträge
gedeckt wird. Sei es, dass Gruppen/Personen einen regelmäßigen oder einmaligen Beitrag für die
Nutzung der Räume bezahlen. Wir können uns auch eine Beteiligung in Form von Arbeitsstunden
bei öffentlichen Veranstaltungen, wie z.B. Cafe, Barabend oder offene Werkstatt vorstellen.
Auch über eine kommerzielle Werkstattnutzung bei Gewinnbeteiligung haben wir nachgedacht.
Ganz wichtig ist uns an dieser Stelle aber nochmal zu betonen, dass dieser Ort grundsätzlich
niederschwellig sein soll und allen Menschen, ungeachtet ihrer finanziellen Situation, offen
stehen soll. Auch sind wir total offen für Finanzierungsideen.

Rückmeldung:
Bitte schreibt uns eure Gedanken und Meinungen an info äähht rhizom-bonn.de
Was für die Planung richtig gut zu wissen wäre:
➔ Habt ihr / hast du Interesse an diesem Projekt? (ja / naja / nein // aktiv / passiv +
warum)
➔ Wofür wollt ihr / willst du den Raum nutzen? Wie würden deine kreativen Träume an diesem
Ort verwirklicht? Wie groß ist der Platzbedarf?
➔ Wieviel könnt ihr / kannst du finanzieren? Monatlicher Beitrag? Ideen für die
Finanzierung?
Bitte schreibt uns so schnell wie möglich, wir brauchen eure Rückmeldung am besten bis Mitte
Januar. Es müssen keine verbindlichen Zusagen/Absagen sein. Für uns ist auch eine Meinung oder
eine Tendenz sehr wichtig!

Schiffe schauen und Quallen versenken – eine – keine Rhizombar

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Schiffe schauen und Quallen versenken – eine – keine Rhizombar

Letzten Samstag konnten Alle mal wieder ihre Qualen versenken und das Rhizom freut sich einem lieben Menschen bei der Organistation des 30 Geburtstags geholfen zu haben.

Da wir wissen was wir tuen, ist das Ganze natürlich ein wenig aus dem Ruder gelaufen und hat die „normalen“ Dimensionen eines Geburstatgs etwas gesprengt.

Mein Gott sagte dazu auch das OA, kam aber nicht mehr wieder, da der Soundpegel von unserer Seite aus dann kontinuierlich im Ohr behalten wurde und es sicher keinen Grund mehr gab die Party aufzulösen.

Tja, aber was soll man machen wenn das Gebursttagskindlein mit

Schallkönigin
Challa (Twist and Shout)
Anibal (Neon Wave)
Darius Darek (Taxi Mundial)
SMNBZ (Kommandozentrale)
Oliver (Spannung_Loesung)

sechs gute DJane’s überzeugen konnte uns allen bis 8 Uhr morgens Musik um die Ohren zu hauen.Einfach so…weil sie Bock hatten.

Wenn aus dem Dunstkreis des Rhizoms dann noch viele Helfer kommen und ganz im Gedanken des Rhizoms über den Abend hinweck immer Jemand irgendwo half. Fetten Dank!!!!!!!

Wenn da dann noch das Tor zu einer Bessern Welt plötzlich am Rhein steht und man Quallengelee auf Verkopfsalat oder nen Visumsstempel für sicheren Aufenthalt bekommt.

Dann kann aus einem Geburtstag schon mal ganz schnell etwas werden was wie eine Rhizom-Bar aussieht,….. aber keine ist.

Wir melden ja schließlich alles an:)

Schön das so viele unterschiedliche Menschen so lange zusammen getanzt haben.

etwas mehr hier

Fotos JoHempel.com

Raum für eine Nacht – room for one night

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Raum für eine Nacht – room for one night

Zwei Wochen ist es nun her, dass wir, das Rhizom und Freund*innen, den absolut interaktivsten Raum der Bonner Theaternacht (13.5.)  kreierten: den Raum für eine Nacht. Selten zuvor wurden die Besucher*innen der Theaternacht so von der Möglichkeit selbst aktiv zu werden in die Mangel genommen wie in der Beueler Montagehalle. Und keine*r hat es geahnt.

 

 

Video by Mayada

201505_RaumfuereineNacht_Theaternacht-Beuel_Rhizom-Montagehalle_DSC_8698

Schön unauffällig gab es vor der Halle Kurze an die Wand mit Viertelbar, Löwenmilch, Popcorn und einer bunten Sammlung an Kurzfilmen. Es konnte wunderbar visuell konsumiert werden.

Unser Geschichten und Lyrik erzählender Freund Roberto füllte über etliche Stunden die Rolle des Portiers aus und empfing am Eingang zur Montagehalle die Besucher*innen mit ausholenden Gesten und intonierter Stimme. Schon hier schlich sich so manches interaktive Element ein, auf das Stichwort der Besucher*innen erzählte Roberto seine Geschichten. Kaum in der Schleuse wurde man fast erschlagen.

Die LIZ Bonn wies auf kleinstem Raum mit Film, Fotos und Installationen darauf hin, in welcher prekären Freiraum-Situation Bonn sich befindet. Leider konnte die Besetzung der Schauspielhalle Beuel durch die LIZ trotz zahlreicher Teilnehmer*innen nicht länger als eine Nacht aufrecht erhalten werden: Freiraum leider nur für eine Nacht.

Aber das muss keine Mission IMPROsibble sein, denn Freiräume können auch erspielt werden, wie unsere vier Freund*innen des Improtheaters bewiesen. Auf dem halbem Wege zur Halle wurden die Besucher*innen durch die improvisierten Stücke vereinnahmt.

Dann hat es richtig geknallt. Das Kollektivum Silicium ließ keine andere Wahl als die Skulpturen zu berühren, zu besprechen um Ihnen Klänge und Lichter zu entlocken. Während nur durch ein wenig Stoff getrennt die goldene Weltenkugel auf Eure Köpfe zuflog. Wer da nicht die Hände hob war selber schuld.

Wem all diese interaktiven Dinge zu viel wurden, konnte doch die Orgel und Piano-Untermahlung Micha aus der Ringstrasse und JFK alias Djesselbloem genießen oder sich einfach an Claras Hula Hoop Shows ergötzen.

Wir sagen Dankeschön und auf Wiedersehen, die Zeit mit Euch war schön! Auch nur für eine Nacht!

Film zum ganzen am Sonntag 31.5. zur Tatortzeit hier bei Rhizom-Bonn

Danke an alle die Mitgeholfen haben und das Theater Bonn, vorallem die Werstätten Beuel

english summary: Rhizom Bonn and friends did fill a big hall during the long Theater Night in Bonn Beuel. Storytelling, exhibition about free cultural spaces, impro theater, sound and light sculptures, a hovering golden ball to play around and short movie bar/lounge area.

Photos: johempel.com

OscarIns Wunderwelten-Wochenende

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das rhizom empfiehlt und macht mit:
OscarIns Wunderwelten-Wochenende
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Nachdem ihr alle auf den verschiedensten Festen dieser Stadt in den 1. Mai getanzt haben werdet, erwartet euch dieses Jahr ein langes Wochenende voller Überraschungen. Das Oscar-Romero-Haus (Heertraße 205) lädt ein:

01. Mai // Freitag – erholen:
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***Kurze an die Wand – 20.30 Uhr im Garten (bei schlechtem Wetter im Partykeller)
Genug gefeiert, genug demonstriert? Das rhizom lädt euch ein zum entspannten Kurze an die Wand im Garten vom Oscar Romero Haus. Gezeigt werden Kurzfilme aus unserer Sammlung der letzten 5 Jahre. Bringt euch ne Sitzgelegenheit mit, für Getränke & Popcorn ist gesorgt!

***Ausstellung „Ghost“ (Höhlenmalerei auf Leinwand von Sarah Ludes) im Keller, bis Sonntag.

02. Mai // Samstag – erschaffen:
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***offene Fahrrad-selbsthilfe-Werkstatt & Fahrradbasar – 11 bis 18Uhr
Die Fahrrad-Werkstatt im Oscar-Romero-Haus lädt ein zu einem bunten Tag rund ums Gebrauchtrad. Am Samstag, 2. Mai vergeben wir eine Auswahl von uns wiederaufbereiteter Fahrräder, gegen Spende und für den guten Zweck. Sämtliche Einnahmen daraus gehen an Refugees Welcome Bonn e.V.! Zudem ist die Werkstatt den ganzen Tag geöffnet und es kann fleißig geschraubt und repariert werden. Wir helfen euch, wo wir können. Gebrauchte Ersatzteile haben wir auch auf Lager, diese können ebenso gegen Spende verbaut werden.
Für Kinder wird es die Möglichkeit geben sich einen mega starken Fahrradauspuff zu bauen. Mitbringen braucht ihr dafür nichts. Kommt vorbei und motzt euer Bike auf! Außerdem gibt’s lecker Kaffee und Kuchen uvm.
Kommt vorbei, wir freuen uns auf regen Besuch!

***Näh-café – ab 14 Uhr im Garten (bei schlechten Wetter auf den Dachboden)
Näh-Workshop für Anfänger*innen und Fortgeschrittene
Wer Lust hat, Nähen zu lernen oder schon nähen kann, und an einem Projekt (weiter)arbeiten möchte, der oder die ist ganz herzlich dazu eingeladen, mit uns kreAtiv zu sein!
3-4 Nähmaschinen, Stoff und Kurzwaren sind schon vorhanden.
Wenn ihr noch eine Nähmaschine mitbringen könnt, wäre das super!
Euren Lieblingsstoff und aussortierte Klamotten zum Umnähen könnt ihr natürlich auch mitbringen.
Damit wir bis Abends fleißig sein können, möchten wir das ganze im Form von einen Näh-café machen. Es wird Kaffee und Tee geben, selbstgemachte Kuchen oder andere Süßspeisen sind sehr willkommen, um das Mitmach-Büffet (und unsere Bäuche) zu füllen!

***Gartenkonzerte – ab 15 Uhr
G.-Gitarre und Gesang (https://www.youtube.com/watch?v=VIyYKYa49RM) und Thomas (sung poetry) : „Es ist der Versuch, möglichst viel Klang wie möglich aus einer einzelnen Gitarre heraus zu holen und das mit Texten zu begleiten, die im besten Fall hängen bleiben und die Kritik, die ich übe, in den Köpfen selbst entstehen lassen.“ beleben unseren Garten mit feinen Klängen.

***VoKü & open Grill – ab 18 Uhr
Die vegane HSG versorgt uns mit super Suppenküche und es werden Grills zur Verfügung stehen für frisches Grillgut. Für kühle Getränke wird aus der Hauskneipe gesorgt.

***open Stage – ab 19 Uhr
Abends möchten wir alle Menschen mit Bühnenskills (Texte, Raps, Zirkus,…), oder Freude am gemeinsamen musizieren einladen, die offene Bühne zu nutzen. Es gibt Raum, Zeit und wahrscheinlich auch ein paar Instrumente!

03.Mai // Sonntag – erlernen:
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***Siebdruck-Workshop – ab 14Uhr im Keller und Garten
Wir wollen zusammen lernen, wie wir Siebdrucke auf Stoffe und Papier machen. Ganz egal, ob ihr noch nie gedruckt habt und es einfach mal ausprobieren wollt oder es vielleicht sogar selber schon oft gemacht habt und weiter rumprobieren wollt, euch austauschen wollt und den anderen helfen wollt – kommt vorbei!
Falls ihr Kleidung bedrucken wollt, könnt ihr im Umsonst-Regal im ORH stöbern oder sonst müsstet ihr selber welche mitbringen.

***Improtheater-Workshop – 14 bis ca. 16h30 auf den Dachboden
Aus dem Gefühl in eine Bewegung, in der Bewegung im Gefühl. Wir lassen unseren Körper sprechen und sprechen dann aus, was wir denken. Ein fließender Übergang zwischen Tanz und Theater. Im Moment sein, in der Improvisation sein. Zulassen, sich entwickeln lassen. Spontanität, Kreativität und Neugierde und Lust – mehr braucht es nicht!
Wir freuen uns auf Jede_n, die/der Interesse verspürt!
Bei neugierigen Fragen und Interesse gern bei Lotte (charlottekasner@posteo.de) melden, oder einfach vorbeikommen.

***Zirkus im Garten – ab 15Uhr
Ein kreatives Konglomerat aus Jonglage, Slackline und Tuch-Akrobatik bietet sich euch an, ausprobiert und erlernt zu werden.

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Wir freuen uns, mit euch ein schönes Wochenende zu verbringen!
Die OscarInnen

De Sound Kütt – Rosenmontag

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De Sound Kütt – Rosenmontag

Rosenmontag liegt jetzt fast einen Monat zurück – Zeit um noch einmal darüber nach zu denken.
Sicherlich habt ihr die ganze Vorgeschichte schon in verschiedensten Versionen a la Stille Post zu hören bekommen… ALLES daran ist wahr!
De Sound Kütt wurde von der Stadt nicht genehmigt, da diese Angst vor einer angedrohten (!) Klage eines Anwaltes, der eine kleine, aber querolante Anwohnerschaft, vertritt, hatte. Zahlreiche Vorgespräche mit allen Beteiligten seitens der Stadt und unsere Versuche auch mit den Anwohnern zu sprechen sind, naja nun sagen wir es mal so, im Chaos geendet. Außer uns wollte keiner eine klare Position beziehen, dann lieber absagen, als einmal den Mut und Willen zu haben eine alternative Veranstaltung zu genehmigen.
Es gipfelte in eben jenem Zitat von OB Nimptsch, wir wären alle Flaschen schmeißende Chaoten. Eine Entschuldigung für diese Anschuldigung ist er uns bis heute schuldig geblieben.
Nun sind wir nicht auf den Kopf gefallen und haben kurzerhand eine Demonstration angemeldet. Für alternativen Karneval, für mehr Spielraum und gegen den ganzen Mief in der Verwaltung (#weKehr).
Für uns war dieser Tag ein äußerst schöner und gelungener Tag. Aufgrund der Vorgeschichte haben wir immens viele helfende Hände bekommen, es haben sich so viele Menschen wie noch nie in die Veranstaltung eingebracht, Redebeiträge, Schallplatten, Unterstützung und gute Laune geliefert.

Dafür möchten wir euch allen DANKEN! Wir waren (und sind!) wirklich sehr bewegt von eurem Einsatz!

Wir können nur hoffen, dass irgendwann in diesem Stadthaus mal jemensch sitzt, bei dem wir auf offene Ohren stoßen. Bis dahin bleibt uns nur eins: Weitermachen und nicht kleinkriegen lassen!

Hier könnt ihr euch ein paar Bilder von Jo Hempel anschauen und hier könnt ihr euch noch ein wunderschön zusammengestelltes Video vom Rosenmontag anschauen, dass der liebe Andreas Rüther für uns gebastelt hat:

Parasonic Puppet Party

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Parasonic Puppet Party

Die PPP ist wohl die mächtigste Vereinigung im anarchistischen Puppentheater Zirkus

die je in Bonn zu Gast war. Damals am 25.9.2014

 

Dem Rhizom war es eine Freude dem  wandernden Puppentheaters, welches Wort-wörtlich aus zwei zu Rollkoffern konvertierten 60’er Jahre Köfferchen spielt in Bonn ein Gastgeber zu sein.

Ihre leicht anarchistisch punkig, mit lecker Bierfahne angehauchten Charaktere entführten im La Victoria eine ganze Meute von seid Kindheitsbeinen an der vorgeschriebenen Menge Puppentheater ausgehungerter Gestalten in die Welt der Handfeger Haarschnitte, Kravattenbonzen, AlmAliens und Breakdancepuppen des Puppifernsums.

Eine im Einheitsbrei rührende Geschichte junger Punkliebe auf dem Weg durch die Installationen der kaputalistischen Gesellschaft trug alle durch den Abend bis das der Ballon platzte und alle wieder auf eingenen Gehirnen standen.

Danke liebes Essemble mit der unerkannten, dauertrinkenden Musikerin.

 

Fotos von JoHempel.com

Die Fluchtschiffe kommen

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Die Fluchtschiffe kommen

Viele von euch waren im Dezember bei dem fantastischen Konzert von Strom & Wasser feat. The Refugees – nun kommt Heinz Ratz mit Strom & Wasser und einem neuen Projekt nach Bonn –
Wir freuen uns, in Kooperation mit dem Kulturamt der Stadt Bonn, der UN- Flüchtlingshilfe, dem AstA der Uni Bonn, Refugees Welcome und mit euch zusammen die „Fluchtschiffe“ am 7. August am Alten Zoll auf der Bühne des Stadtgartens begrüßen zu dürfen!
Die Fluchtschiffe sind zwei Flöße, gebaut aus Kiefernstämmen – auf einer Tour von Nürnberg nach Berlin über Deutschlands Wasserstraßen. Viele bürokratische, logistische und technische Hürden mussten genommen werden bis diese beiden abenteuerlich anmutenden Gefährte – Schwimmkörper „Carl“ und Schwimmkörper „Peter“ im feinsten Behördendeutsch genannt – sich auf ihre lange Reise machen durften. Am 15. Juli startete die erste Fahrt von Nürnberg nach Fürth – nur 10 km auf dem Main -Donau Kanal, doch kurz vor Abfahrt kamen zwei freundliche fränkische Beamte von der „WaSchPo“ und brachten neue Vorschriften und Regeln. Jemand vom Rhizom war schon beim Bau und der ersten Fahrt mit dabei, und für dieses Erlebnis haben sich alle Mühen gelohnt!

Doch die wahre Motivation für dieses Floßabenteuer ist keineswegs so verrückt wie es sich anhört: Es geht um Frauen die aus reiner Not aus Ländern dieser Erde geflüchtet sind, in der Hoffnung auf ein besseres Leben, die in ihrer ohnehin schon schweren Situation wesentlich mehr um Repressalien, Gewalt und Ihr Leben fürchten müssen als männliche Flüchtende.

Ausführliche Informationen zur Tour und der Motivation findet Ihr auf der Homepage des Projekts unter www.fluchtschiff.de – dort gibt es auch einen bebilderten Blog und die Möglichkeit die Floßfahrer zu unterstützen.

Am 7. August werden die Flöße aus Koblenz kommend gegen nachmittag in Bonn anlegen, dort gibt es ein Kinderprogramm für Geflüchtete die in unserer Stadt wohnen, abends beginnt um 20 Uhr am Alten Zoll – bei freiem Eintritt – das Open Air Konzert.
Wenn Ihr euch fragt wie Ihr das Projekt unterstützen könnt – wie so oft bei solchen Projekten steckt der Teufel im Detail – beispielsweise musste in letzter Minute ein zusätzliches Schlauchboot mit 30 PS Außenborder beschafft werden – und das steht auch nicht mal eben im Keller startbereit. Allein das zusätzliche Boot hat 2200 € gekostet. Wer möchte darf dieses tolle und wichtige Projekt gerne finanziell unterstützen, es gibt ein eigens eingerichtetes Spendenkonto:

Verwendungszweck: „Fluchtschiff-Projekt“
Bank: Förde Sparkasse
BLZ: 21050170
Konto: 91054684
IBAN: DE30210501700091054684
BIC: NOLADE21KIE

Wer uns gerne bei der Orga unter die Arme greifen will: Wir sind ab nachmittags am Alten Zoll (Schiffsanleger steht noch nicht fest) und freuen uns über jede tatkräftige Unterstützung!
Insbesondere willkommen sind noch Speisen jeder Art um den Floßfahrer*innen und der Band ein delikates Mahl bieten zu können.

(Fotos sind von Jan Krüger, Ausnahme Bild 6 Heinz Ratz)