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Traumwelten

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Traumwelten

Das Rhizom präsentiert: Traumwelten

Für uns sind die lauen Sommertage und Nächte eine Zeit zum Träumen. Tagsüber wollen wir in eine bunte Tagträumerei eintauchen während nachts die schmale Grenze zwischen Wachsein und Schlafen der Zustand ist, den wir unendlich in die Länge ziehen wollen. Wir inspirieren die Menschen dazu, sich in ihre Träume zu begeben und in einer Welt, in der die Grenzen der Wahrnehmungen verfließen, Träume zu realisieren, visualisieren, verdrehen und auch wieder verschwinden zu lassen. Jede*r Besucher*in trägt damit auf ihre*seine eigene Weise einen kleinen Traum zur großen Traumwelt bei. Dadurch sind die Traumwelten fluide und verändern sich stetig.
Tagsüber gibt es ein vielseitiges Programm für Menschen jeden Alters. Mit lustigen, schönen, klamaukigen Installationen, Konzerten, Lesungen, kulinarischen Schlemmereien und verschiedenen Mitmach-Tagträumereien.
Wenn es Nacht wird, wird es von Stunde zu Stunde psychedelischer auf dem Gelände. Wir tauchen es in wundervolle bunte Lichtinstallationen, Künstler*innen werden Orte und Besucher*innen bespielen und alle Menschen werden sich die Augen reiben. Träum ich? Oder bin ich wach? Alles was vorher geschlafen hat, erwacht zum Leben. Die Installationen und Aufbauten verändern sich und nehmen neue Formen an. Gestalten erscheinen in den Bäumen und Klanginstallationen spielen mit der Wahrnehmung.

Wir freuen uns auf euch!

Details zum Programm folgen in den nächsten Tagen!

Für alle rhizomies, die nicht nur vor sich hin träumen möchten, sondern gerne hinter die Kulissen schauen wollen, mit uns in der Bauwoche schwitzen, eine Schicht übernehmen oder uns sonst irgendwie mit Händen und Kopf unterstützen möchten, lesen sich gerne das Traumwelten_helferinnen pdf durch und melden sich unter info äht rhizom minus bonn punkt de. Wenn das mit den mails schreiben nicht so deine Sache ist, kannst Du uns gerne am 12.06. ab 18 Uhr zum Helfer_innen Treffen in der Grünen Spielstadt besuchen kommen.

 

OscarIns Wunderwelten-Wochenende

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das rhizom empfiehlt und macht mit:
OscarIns Wunderwelten-Wochenende
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Nachdem ihr alle auf den verschiedensten Festen dieser Stadt in den 1. Mai getanzt haben werdet, erwartet euch dieses Jahr ein langes Wochenende voller Überraschungen. Das Oscar-Romero-Haus (Heertraße 205) lädt ein:

01. Mai // Freitag – erholen:
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***Kurze an die Wand – 20.30 Uhr im Garten (bei schlechtem Wetter im Partykeller)
Genug gefeiert, genug demonstriert? Das rhizom lädt euch ein zum entspannten Kurze an die Wand im Garten vom Oscar Romero Haus. Gezeigt werden Kurzfilme aus unserer Sammlung der letzten 5 Jahre. Bringt euch ne Sitzgelegenheit mit, für Getränke & Popcorn ist gesorgt!

***Ausstellung „Ghost“ (Höhlenmalerei auf Leinwand von Sarah Ludes) im Keller, bis Sonntag.

02. Mai // Samstag – erschaffen:
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***offene Fahrrad-selbsthilfe-Werkstatt & Fahrradbasar – 11 bis 18Uhr
Die Fahrrad-Werkstatt im Oscar-Romero-Haus lädt ein zu einem bunten Tag rund ums Gebrauchtrad. Am Samstag, 2. Mai vergeben wir eine Auswahl von uns wiederaufbereiteter Fahrräder, gegen Spende und für den guten Zweck. Sämtliche Einnahmen daraus gehen an Refugees Welcome Bonn e.V.! Zudem ist die Werkstatt den ganzen Tag geöffnet und es kann fleißig geschraubt und repariert werden. Wir helfen euch, wo wir können. Gebrauchte Ersatzteile haben wir auch auf Lager, diese können ebenso gegen Spende verbaut werden.
Für Kinder wird es die Möglichkeit geben sich einen mega starken Fahrradauspuff zu bauen. Mitbringen braucht ihr dafür nichts. Kommt vorbei und motzt euer Bike auf! Außerdem gibt’s lecker Kaffee und Kuchen uvm.
Kommt vorbei, wir freuen uns auf regen Besuch!

***Näh-café – ab 14 Uhr im Garten (bei schlechten Wetter auf den Dachboden)
Näh-Workshop für Anfänger*innen und Fortgeschrittene
Wer Lust hat, Nähen zu lernen oder schon nähen kann, und an einem Projekt (weiter)arbeiten möchte, der oder die ist ganz herzlich dazu eingeladen, mit uns kreAtiv zu sein!
3-4 Nähmaschinen, Stoff und Kurzwaren sind schon vorhanden.
Wenn ihr noch eine Nähmaschine mitbringen könnt, wäre das super!
Euren Lieblingsstoff und aussortierte Klamotten zum Umnähen könnt ihr natürlich auch mitbringen.
Damit wir bis Abends fleißig sein können, möchten wir das ganze im Form von einen Näh-café machen. Es wird Kaffee und Tee geben, selbstgemachte Kuchen oder andere Süßspeisen sind sehr willkommen, um das Mitmach-Büffet (und unsere Bäuche) zu füllen!

***Gartenkonzerte – ab 15 Uhr
G.-Gitarre und Gesang (https://www.youtube.com/watch?v=VIyYKYa49RM) und Thomas (sung poetry) : „Es ist der Versuch, möglichst viel Klang wie möglich aus einer einzelnen Gitarre heraus zu holen und das mit Texten zu begleiten, die im besten Fall hängen bleiben und die Kritik, die ich übe, in den Köpfen selbst entstehen lassen.“ beleben unseren Garten mit feinen Klängen.

***VoKü & open Grill – ab 18 Uhr
Die vegane HSG versorgt uns mit super Suppenküche und es werden Grills zur Verfügung stehen für frisches Grillgut. Für kühle Getränke wird aus der Hauskneipe gesorgt.

***open Stage – ab 19 Uhr
Abends möchten wir alle Menschen mit Bühnenskills (Texte, Raps, Zirkus,…), oder Freude am gemeinsamen musizieren einladen, die offene Bühne zu nutzen. Es gibt Raum, Zeit und wahrscheinlich auch ein paar Instrumente!

03.Mai // Sonntag – erlernen:
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***Siebdruck-Workshop – ab 14Uhr im Keller und Garten
Wir wollen zusammen lernen, wie wir Siebdrucke auf Stoffe und Papier machen. Ganz egal, ob ihr noch nie gedruckt habt und es einfach mal ausprobieren wollt oder es vielleicht sogar selber schon oft gemacht habt und weiter rumprobieren wollt, euch austauschen wollt und den anderen helfen wollt – kommt vorbei!
Falls ihr Kleidung bedrucken wollt, könnt ihr im Umsonst-Regal im ORH stöbern oder sonst müsstet ihr selber welche mitbringen.

***Improtheater-Workshop – 14 bis ca. 16h30 auf den Dachboden
Aus dem Gefühl in eine Bewegung, in der Bewegung im Gefühl. Wir lassen unseren Körper sprechen und sprechen dann aus, was wir denken. Ein fließender Übergang zwischen Tanz und Theater. Im Moment sein, in der Improvisation sein. Zulassen, sich entwickeln lassen. Spontanität, Kreativität und Neugierde und Lust – mehr braucht es nicht!
Wir freuen uns auf Jede_n, die/der Interesse verspürt!
Bei neugierigen Fragen und Interesse gern bei Lotte (charlottekasner@posteo.de) melden, oder einfach vorbeikommen.

***Zirkus im Garten – ab 15Uhr
Ein kreatives Konglomerat aus Jonglage, Slackline und Tuch-Akrobatik bietet sich euch an, ausprobiert und erlernt zu werden.

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Wir freuen uns, mit euch ein schönes Wochenende zu verbringen!
Die OscarInnen

Parasonic Puppet Party

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Parasonic Puppet Party

Die PPP ist wohl die mächtigste Vereinigung im anarchistischen Puppentheater Zirkus

die je in Bonn zu Gast war. Damals am 25.9.2014

 

Dem Rhizom war es eine Freude dem  wandernden Puppentheaters, welches Wort-wörtlich aus zwei zu Rollkoffern konvertierten 60’er Jahre Köfferchen spielt in Bonn ein Gastgeber zu sein.

Ihre leicht anarchistisch punkig, mit lecker Bierfahne angehauchten Charaktere entführten im La Victoria eine ganze Meute von seid Kindheitsbeinen an der vorgeschriebenen Menge Puppentheater ausgehungerter Gestalten in die Welt der Handfeger Haarschnitte, Kravattenbonzen, AlmAliens und Breakdancepuppen des Puppifernsums.

Eine im Einheitsbrei rührende Geschichte junger Punkliebe auf dem Weg durch die Installationen der kaputalistischen Gesellschaft trug alle durch den Abend bis das der Ballon platzte und alle wieder auf eingenen Gehirnen standen.

Danke liebes Essemble mit der unerkannten, dauertrinkenden Musikerin.

 

Fotos von JoHempel.com

Die Fluchtschiffe kommen

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Die Fluchtschiffe kommen

Viele von euch waren im Dezember bei dem fantastischen Konzert von Strom & Wasser feat. The Refugees – nun kommt Heinz Ratz mit Strom & Wasser und einem neuen Projekt nach Bonn –
Wir freuen uns, in Kooperation mit dem Kulturamt der Stadt Bonn, der UN- Flüchtlingshilfe, dem AstA der Uni Bonn, Refugees Welcome und mit euch zusammen die „Fluchtschiffe“ am 7. August am Alten Zoll auf der Bühne des Stadtgartens begrüßen zu dürfen!
Die Fluchtschiffe sind zwei Flöße, gebaut aus Kiefernstämmen – auf einer Tour von Nürnberg nach Berlin über Deutschlands Wasserstraßen. Viele bürokratische, logistische und technische Hürden mussten genommen werden bis diese beiden abenteuerlich anmutenden Gefährte – Schwimmkörper „Carl“ und Schwimmkörper „Peter“ im feinsten Behördendeutsch genannt – sich auf ihre lange Reise machen durften. Am 15. Juli startete die erste Fahrt von Nürnberg nach Fürth – nur 10 km auf dem Main -Donau Kanal, doch kurz vor Abfahrt kamen zwei freundliche fränkische Beamte von der „WaSchPo“ und brachten neue Vorschriften und Regeln. Jemand vom Rhizom war schon beim Bau und der ersten Fahrt mit dabei, und für dieses Erlebnis haben sich alle Mühen gelohnt!

Doch die wahre Motivation für dieses Floßabenteuer ist keineswegs so verrückt wie es sich anhört: Es geht um Frauen die aus reiner Not aus Ländern dieser Erde geflüchtet sind, in der Hoffnung auf ein besseres Leben, die in ihrer ohnehin schon schweren Situation wesentlich mehr um Repressalien, Gewalt und Ihr Leben fürchten müssen als männliche Flüchtende.

Ausführliche Informationen zur Tour und der Motivation findet Ihr auf der Homepage des Projekts unter www.fluchtschiff.de – dort gibt es auch einen bebilderten Blog und die Möglichkeit die Floßfahrer zu unterstützen.

Am 7. August werden die Flöße aus Koblenz kommend gegen nachmittag in Bonn anlegen, dort gibt es ein Kinderprogramm für Geflüchtete die in unserer Stadt wohnen, abends beginnt um 20 Uhr am Alten Zoll – bei freiem Eintritt – das Open Air Konzert.
Wenn Ihr euch fragt wie Ihr das Projekt unterstützen könnt – wie so oft bei solchen Projekten steckt der Teufel im Detail – beispielsweise musste in letzter Minute ein zusätzliches Schlauchboot mit 30 PS Außenborder beschafft werden – und das steht auch nicht mal eben im Keller startbereit. Allein das zusätzliche Boot hat 2200 € gekostet. Wer möchte darf dieses tolle und wichtige Projekt gerne finanziell unterstützen, es gibt ein eigens eingerichtetes Spendenkonto:

Verwendungszweck: „Fluchtschiff-Projekt“
Bank: Förde Sparkasse
BLZ: 21050170
Konto: 91054684
IBAN: DE30210501700091054684
BIC: NOLADE21KIE

Wer uns gerne bei der Orga unter die Arme greifen will: Wir sind ab nachmittags am Alten Zoll (Schiffsanleger steht noch nicht fest) und freuen uns über jede tatkräftige Unterstützung!
Insbesondere willkommen sind noch Speisen jeder Art um den Floßfahrer*innen und der Band ein delikates Mahl bieten zu können.

(Fotos sind von Jan Krüger, Ausnahme Bild 6 Heinz Ratz)

Die Auflösung von Raum und Zeit

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Die Auflösung von Raum und Zeit

Lange Theaternacht in Bonn – Das Rhizom löst Raum und Zeit auf

Zum wiederholten Male stand die lange Theaternacht in Bonn am 28.4. ins Haus. Dutzende Spielorte zeigten Ausschnitte aus ihrem Programm. Ein Rennen mit der Zeit im Raum war vorprogrammiert, wollte man nur einen Bruchteil der Stücke sehen. Für einige kam es anders.

In der Spielstätte Beuel des Theaters Bonn lief man Gefahr in die Fänge eines undurchschaubaren Kollektivs zu geraten, welches auf den mysteriösen Namen „Rhizom“ hört. Raum-Zeit-Piraten aus der kulturellen Diaspora neben dem Sternzeichen des Beethovens.
Machte man den Fehler ihren roten Teppich zu betreten, konnte man jegliche Planung seines Abends getrost vergessen, es sei denn man war in keinster Weise geneigt sich dem tickenden Schrittmacher der Gesellschaft, der Uhr, zu entziehen. Schon die Wartehalle vor der Raum-Zeitschleuse nahm jeden Zeitdruck, denn aus unerfindlichen Gründen hatte die Endlosschleife der Warteliste rein gar nichts damit zu tun, wie und wann man in die Schleuse gebeten wurde. Derweilen lief der Sand der Zeit unermüdlich durch die Uhr.
Kaum die Schleuse betreten, verstummten alle Geräusche und die Zeit bleib stehen. Ohnmächtig versuchten unzählige Uhren dies zu ändern, doch sie waren gekappt von jeglicher Versorgung, verharrten in der Vergangenheit ihres letzten Schlages. Wo keine Zeit dort auch kein Licht? Das mag die Welt der Forschung klären. Das Augenlicht der Besucher verblasste in der Schleuse. Gleich einem textilen Band wickelte sich die Unendlichkeit um die Augen, beschränkte die Sinne und für einen Augenblick war allein die Nase in der Lage die lichtlose Stille zu beschreiben. Dann ganz langsam, von zarten Fingern geleitet, setzte man einen Schritt vor den nächsten und ein Geräusch drang an die Ohren. War die Zeit zurück. Ticken, Weckerklingeln, der Ruf eines Kuckucks wurden mit jedem der nun folgenden etwa 50 Schritte lauter bis man direkt im Uhrwerk zu stehen schien. Doch stehen bleiben war nicht das Ziel und so wurde das Ticken, Klicken und Schrillen mit jedem weiteren Schritt wieder leiser, im gleichen Maße, wie sich andere Geräusche vermehrt bemerkbar machten. Klänge, unterschiedlichster Natur und doch in fast stimmiger Harmonie, schwollen zu einer Katatonie an, bis plötzlich der Schritt stoppte. Das Licht kehrte zurück, der Gesang der Sirenen blieb und doch umgab schwarz den Schreitenden auf seinem Weg durch einen nun engen Gang. Feuerwerkartige Lichter erhellten das Ende und dann kurz bevor man in sie hinein lief, veränderte sich alles. Das Licht reagierte auf jede Bewegung und wies den Weg weiter um eine Ecke in die Schwärze. Ein Tuch hob sich und plötzlich öffnete sich der Raum in luftige Höhe und riesige Leinwände taten sich gleich einer Dreifaltigkeit vor einem auf. Die Sirenen, Geräusche, Töne schwollen noch einmal an und verbanden sich mit den wechselnden Bildern auf den Leinwänden, während, wie aus weiter Ferne, Trommelschläge ertönten. Gebannt starrte man auf das visuelle Spiel der Bilder, gab sich den Klängen hin und realisierte dann einen schwarzen Kubus mittig vor der Mutter aller Leinwände. Vorsichtig und doch mit gespanntem Schritt näherte man sich diesem Kubus, trat hinein und wurde Teil des Sounds, so wie schon andere, die diesen Weg gegangen waren und dem Ton der Meister ihre eigene Stimme, ihre eigene Idee hinzufügten.
Doch auch wie alles andere, so hatte auch dies zu unbestimmter Zeit ein persönliches Ende und man verließ Klanghalla durch einen kleinen Seitengang zurück in die Realität, zurück in die Theaternacht.
Für alle dann verlorenen und alle nie verloren Gegangenen warteten die Menschen des Planeten Rhizoms dann noch mit einem weiteren Sinnensschmaus auf. „Kurze an die Wand“ hatte den Außenraum erobert und zeigte unter der Obhut von R2D2 bei Popcorn und Chai-Tee eine bunte Sammlung an Kurzfilmen in mit Pflanzen umrankter Atmosphäre.

 

Ein richtig großes DANKESCHÖN geht raus an die superguten Menschen, die in Beuel Requisite, Fundus, Technik, Licht und Kostüm verwalten und organisieren. Ohne euch hätten wir wohl nur halb so viel geschafft. An Michael, Ypsmael, Holger, Rolf und Tim für den Sound und die Visuals. An Jo für das feinherbe Theater & Rhizom Bräu. Und zu guter letzt ein Dank an euch alle, die mal wieder einfach mitgemacht haben. Ihr seid Heldinnen der Kultur!

 

Fotos von Jo Hempel

Konzert Strom & Wasser feat. The Refugees

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Konzert Strom & Wasser feat. The Refugees

Ganz knapp sind alle an einem pseudo-intelligenten Raketeneinschlag vorbeigerasselt.
Strom und Wasser brachte mit den Refugees eine bunte Mischung hervorragender Musiker_innen in die Brotfabrik, deren Herkunftsländer meist nur mit dem schönen Wort Terror in Verbindung gebracht werden.
Und die ließen es ganz schön krachen. Zum Glück war das Einzige, was an dem Abend explodierte, die Stimmung der Massen.
Lingualpolitischen Zündstoff gab es ja genug, ist die Existenz vieler AsylbewerberInnen, bzw. Flüchtlinge in Deutschland ein emotionales Trauerspiel im bürokratischen Dschungel.
Das schöne an Musik ist jedoch immer, dass Frust, Wut und Verzweiflung darüber abgebaut werden können und wenn die Musiker_innen mit dem Publikum dann zusammen swingen zählt nur der Moment der Freude.
Und Freude gab es genug.
Die Brotfabrik war mehr als voll, das Publikum bunt gemischt und die Musiker in Stimmung.
3 Stunden lang wurden die Beine in Bewegung versetzt und nebenbei über die Situation in Deutschland aufgeklärt. Manches scheint der Deutsche im Bezug auf Ausländerpolitik doch eher so verinnerlicht zu haben, wie die Geschichte von Blümchen und Bienchen.
Als dann zum Ende des Konzertes das Rhizom Heinz Ratz und den Musikern einen Scheck über 2180 Euro überreichen konnte, gab es ungläubige, erstaunte und emotionale Gesichter.
Bonn, Ihr habt gerockt!
Und unterstützt mit Euren Spenden nicht nur das aktuelle, sondern habt eine wichtige Grundlage für ein kommendes Projekt geschaffen, welches im nächsten Sommer ein Theaterschiff, Musiker und den Weg nach Berlin verbinden wird. Mehr dazu findet Ihr dann hier….

Das Rhizom nimmt übrigens das Geld was Ihr an der Konzerttheke vertrunken habt und spendet es an Refugees Welcome Bonn, die gerade eine akute Situation haben. Mehr dazu hier (Link zu Refugees Welcome) und hier (Spendenaufruf) ….Prost!

Folgende Fotos sind von Jo Hempel
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Strom & Wasser feat. The Refugees

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Strom & Wasser feat. The Refugees

Zum Konzertbericht geht es hier!

Liebe Freunde des Rhizoms,

Am 12. Dezember 2013 präsentieren wir euch ein einmaliges Konzerterlebnis im Theater in der Brotfabrik:
Das musikalische Flüchtlingsprojekt „Strom & Wasser feat. The Refugees“ – eine multinational-geniale Mischung unterschiedlichster Musiker!
Der Liedermacher Heinz Ratz gründete dieses Projekt um Flüchtlinge, die in Deutschland als Asylbewerber ein Schattendasein fristen, auf Konzertbühnen und somit ins Rampenlicht zu bringen.
Viele von Ihnen sind Profimusiker, die in Ihren Herkunftsländern weit bekannt sind. Heinz Ratz wurde hierfür im Jahr 2012 mit der Bundesintegrationsmedaille ausgezeichnet.

In Kooperation mit lokalen Flüchtlingsorganisationen möchten wir dieses besondere Konzert für euch, vor allem aber für mittellose Flüchtlinge und AsylbewerberInnen in Bonn realisieren – bei freiem Eintritt!
Um das und die logistische Meisterleistung, eine 12-köpfige Band aus ganz Deutschland anreisen zu lassen, möglich zu machen, starten wir hiermit einen Spendenaufruf an Bonner Firmen, Institutionen und – Euch!

Alles in Allem werden etwa 2500€ benötigt, um sämtliche Kosten zur Durchführung des Konzerts abzudecken.
Erzählt euren Freunde und Bekannten, Kollegen und Chefs von diesem tollen Projekt!

Jeder Euro hilft !

Rhizom e.V.
Konto: 4051 639 400
BLZ: 430 609 67
Stichwort: Strom und Wasser

Strom & Wasser
Theater Brotfabrik

ambient @ rhizombar

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ambient @ rhizombar

Wir waren mit Strom, Licht und Feuer (leider ohne Pizza) in der Grünen Spielstadt. Durch wilde Zufälle haben wir in Köln einen Ambient Musiker kennengelernt. Leicht verrückt aber definitiv kommunikativ war eine direkte Zugehörigkeit (vermutlich über die Bärte gegeben) hergestellt und so planten wir schon damals bei eisigsten Temperaturen vor einer Kölner Kirche einen wundervollen Abend mit sommerlichen Temperaturen und richtig abgefahrenen Klängen.

Wir habens getan! Ypsmael (de), ESB (uk) und Ekca Liena (uk) haben uns in der Spielstadt besucht und wir haben Ihnen eine visuelle Bühne gebastelt.

Kurzum, hier ein paar Eindrücke. Die akustischen Eindrücke findet ihr auf den websiten der Künster_Innen (unbedingt ansehen, sehr lohnenswert!)

Danke an alle lieben Menschen die da waren, mitgeholfen haben und für die schöne Athmosphäre gesorgt haben.

[Bilder sind von Jan Ka]
Mehr Bilder / more pictures here Lies den Rest dieses Beitrags

Rhizombar: Letzter macht das Licht aus

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Rhizombar: Letzter macht das Licht aus

Die Rhizombar am 07. September war großartig. Und voll! Ziemlich voll! Und wohl leider eine der letzten Rhizombars im Netzladen, doch dazu später mehr…

Reimgeil, ne neue HiphopFunkRock Kombo aus Bonn/Köln haben uns die Ehre gegeben und ihr erstes „offizielles“ Konzert bei uns gespielt. Vielleicht wird man sich in ein paar Jahren dran erinnern, wenn die großen Bühnen bespielt werden… Hoffentlich haben alle die es bei uns verpasst haben bald die Gelegenheit Reimgeil an anderer Stelle zu erleben. Euch erwartet ein guter tanzbarer Sound, der erstaunlich professioniell daher kommt – die Jungs haben die Zeit im Proberaum wohl nicht ausschließlich mit Bier verbracht.

Nach Reimgeil gabs dann abgefahrenen Sound von der BonnBetterKnow Crew. Mich haben sie auf jeden Fall mit neuen Sets überrascht… bisher hab ich die fast ausschließlich in die Dubstep Ecke eingeordnet, dass das aber nur ein Irrglaube ist und die Jungs noch viel mehr Sound spielen, haben sie bis weit nach drei Uhr in der Früh unter Beweis gestellt.

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